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„Fünf Fragen am Fünften“ – Monat November

Botanischer Garten der Ruhr-Uni Bochum RUB

(Werbung ohne Auftrag)

Leute, wir ihr seht, geht es bei mir im Blog noch so gar nicht weihnachtlich zu. Tja, schade Marmelade, aber es gibt ja genug andere Quellen für prä-adventlichen Frohsinn. Zur Not klickt kurz auf die Mandelhörnchen-Sticks aus dem letzten Jahr. Bei mir wird es heute noch einmal ernst und herbstlich, denn es stehen die Fünf Fragen an, dieses Mal in der November-Edition. Vielen Dank wie immer an Nic für die schöne Aktion. Ich bin wie man unschwer erkennen kann ein großer Fan des Ganzen.

1. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?

Ich bin ja so ein alter Print-Boy. Ganz klassisch lese ich jeden Morgen im Zug die örtliche Tageszeitung. Mittlerweile allerdings auch nicht mehr auf Papier sondern als E-Paper. Zudem gucke ich immer mal wieder bei SpOn rein und ab und zu Nachrichten im ZDF, dann meist allerdings auch eher aus der Mediathek als das ich die News im linearen Fernsehen verfolge. Im Auto höre ich die Nachrichten des WDR bei meinem absoluten Lieblingssender, WDR4. Und natürlich gibt es morgens um halb noch die Lokalnachrichten von der lokalen Radiostation aus Bochum. Zudem höre ich noch ab und zu den Nachrichten-Podcast der Rheinischen Post.

2. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Ganz klar: Ein Leben ohne mein Handy kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ich nutze es für fast alles: Als Wecker, als Nachrichtenquelle, um den Timer für die Nudeln einzustellen, natürlich, um den Weg zu finden, Instagram, zum Bearbeiten von Fotos unterwegs, um schnell etwas nachzulesen usw.

Ich finde es immer ganz erstaunlich, wenn Leute ihr Handy wenig nutzen oder nur wenig Datenvolumen haben. Ich verfüge aktuell über 50 GB pro Monat und nutze das auch fast. Im Ausland außerhalb der EU kaufe ich mir immer als erstes eine SIM-Karte, weil ich im Lesen von Karten grandios schlecht geworden bin. Also ohne Handy geht nicht. Dafür gucke ich halt kein Fernsehen mehr, habe keine Spielekonsole oder so etwas in der Art und höre nur noch ab und zu Radio zu Hause.

Ich habe seit ca. 10 Jahren jeden Tag ein Armband aus Leder um. Ohne gehe ich nicht aus dem Haus, da ich mich sonst komplett nackig fühle. Das Band wird ab und zu durch ein neues ersetzt, meist ist es schwarz und nicht besonders auffällig. Uhren habe ich zwar auch einige, aber ich trage sie fast nie, da ich mir dann overdressed am Arm vorkomme.

Botanischer Garten der Ruhr-Universität RUB Bochum

3. Welches nutzlose Talent besitzt du?

Ich kann ziemliche viele Trash-Fernsehereignisse der 00er und Ende der 90er-Jahre erkennen. So weiß ich zum Beispiel, wann das erste Mal eine Folge 100.000 Mark-Show ausgestrahlt wurde, wie viele Steine 1998 beim Domino Day umgefallen sind und kenne teilweise die Namen der Kandidaten von Hausfieber und Co. noch. Schlimm sowas.

Ich glaube die erste Big Brother-Staffel kann ich mitsprechen, so verinnerlicht habe ich die Dialoge von Jürgen und Zlatko. Besonders kurios finde ich das, da ich ja heute gar kein TV mehr gucke. Ist das Fernsehen einfach schlechter geworden? Weniger innovativ und unterhaltsam? Oder bin ich dem ganzen TV-Kram nur entwachsen? Denn zugegeben, BB1 wartete jetzt auch nicht gerade mit herausfordernden Zwiegesprächen auf.

4. Sprichst du manchmal mit Gegenständen?

Natürlich, meine Saftpresse hat zum Beispiel manchmal morgens echt keine Lust auf Zitrusfrüchte und da muss ich ihr gut zureden. Nee, mal ernsthaft: eher selten. Wenn ich längere Zeit alleine bin kann das mal vorkommen, ich kommentiere dann aber eher Dinge, als das ich mit Gegenständen ins Gespräch kommen.

Was ich allerdings wirklich fast immer mache: Ich erwidere den Guten Morgen-Gruß bei Moderationen von Nachrichtensprechern im Radio.

Botanischer Garten der Ruhr-Universität RUB Bochum

5. Welchen Akzent findest du charmant?

Ich deute die Frage jetzt mal so, dass auch Färbungen genannt werden dürfen. Da finde ich ziemlich viel ziemlich gruselig. Gaaaanz schlimm: Sächsisch und Fränkisch. Also ich meine die Färbungen, wenn versucht wird, Hochdeutsch zu sprechen. Das finde ich fast noch schlimmer als den Dialekt an sich. Furchtbar finde ich auch meine eigene, westfälische Färbung in der Sprache. Alles schön ohne „R“, dafür lang gezogen bis zum geht nicht mehr. Wuaaaast, Kiiieache …

Aber das war gar nicht die Frage. Ich mag alles, was nordischen Einschlag hat noch am liebsten, wobei ich nicht soweit gehen würde, dass ich das als charmant bezeichnen würde.


Die Bilder sind im Botanischen Garten der Ruhr-Uni Bochum entstanden. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auch nach jahrelangem Rumgeblogge immer noch keine Ode an den Brutalismus dieser Uni geschrieben habe. Dabei liebe ich diese in Beton gegossene Lehranstalt doch so sehr. Und gerade weil über die RUB regelmäßig von allen Seiten hergezogen wird, hätte die Uni eine Lobhudelei mehr als verdient. Ich schwöre, im nächsten Jahr wird das von meiner Seite auf jeden Fall passieren!

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