
Wenn ihr Lust auf Apfelkuchen habt, aber keinen halben Blechkuchen essen wollt: Dieser kleine Apfel-Mandel-Kuchen ist perfekt für zwei. Saftig, aromatisch und genau richtig für graue Herbsttage – mit Zimtduft, goldbrauner Kruste und einer Prise Gemütlichkeit.
Der Herbst hat mich dieses Jahr so richtig gepackt. Kaum fallen die ersten Blätter, bekomme ich Lust auf Apfelkuchen- Der sollte am liebsten warm sein, mit Zimtduft in der Luft. Aber: Ich wohne bekanntlich allein. Und so ein klassischer Apfelkuchen vom Blech ist zwar herrlich, aber meist zu viel des Guten. Nach zwei Tagen hängt einem der beste Kuchen zum Hals raus, und das will man ja nun wirklich nicht.
Darum habe ich angefangen, kleinere Portionen zu backen. Ich hab eine 20 cm-Kastenform. Mini-Kuchen, die genau reichen für ein Wochenende zu zweit oder auch mal nur für mich, wenn mein Partner keinen Kuchenhunger hat (kommt selten vor, aber es passiert).
Dieser kleine Apfel-Mandel-Kuchen ist dabei mein aktueller Favorit. Er schmeckt wie Herbst in Butterform: saftig, leicht nussig und mit genau der richtigen Menge Zimt, damit es gemütlich wird, ohne nach Weihnachten zu schmecken. Die Äpfel machen ihn schön feucht, die Mandeln geben Biss und das Beste: Er passt perfekt in eine kleine Kastenform du ihr braucht nur zwei Äpfel. Kein Rest, kein Überfluss, einfach Kuchen-Glück im richtigen Maß.
Wenn ihr also Lust auf Apfelkuchen habt, aber keinen Großfamilien-Haushalt bebacken wollt, ist das hier euer Rezept.


Inhalt
Rezept: Kleiner Apfel-Mandel-Kuchen
Zutaten für deine kleine Kastenform (ca. 20 cm):
- 2 Äpfel
- 100 g Mehl
- 50 g gestiftete Mandeln
- 1 TL Backpulver
- 60 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 60 g Butter (weich oder geschmolzen)
- 50 ml Milch oder pflanzliche Alternative
- 1 TL Zimt (optional: Prise Muskat)
Zubereitung:
- Ofen vorheizen: auf 180 °C Ober-/Unterhitze.
- Form einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke oder dünne Spalten schneiden. Einen halben Apfel kannst du in dünnen Scheiben oben drauflegen.
- Teig anrühren:
- Butter, Zucker, Vanille und Ei cremig rühren.
- Mehl, Backpulver, Mandeln, Zimt dazugeben.
- Milch unterrühren, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.
- Äpfel unterheben
- Teig in die Form geben, glattstreichen und ca. 35–40 Minuten backen.
Der Kuchen ist super saftig und kompakt. Ihr solltet ihn auskühlen lassen und nicht aus der Form stürzen, da er sonst kaputtgeht.
Nährwerte
| Nährwert | pro 100 g | pro Portion (ca. 90 g) |
|---|---|---|
| Energie | ca. 250 kcal | ca. 225 kcal |
| Fett | 12 g | 10 g |
| davon gesättigte Fettsäuren | 5 g | 4,2 g |
| Kohlenhydrate | 28 g | 24 g |
| davon Zucker | 17 g | 15 g |
| Eiweiß | 3,5 g | 3 g |
| Ballaststoffe | 1,3 g | 1,1 g |
| Salz | 0,2 g | 0,18 g |
| Basis: 1 Kastenform ≈ 9 Stück, 1 Stück ≈ 90 g. Näherungswerte. | ||


FAQ zum kleinen Apfel-Mandel-Kuchen
Könnt ihr statt Butter auch Öl nehmen?
Ja, das klappt. Nehmt etwa 50 ml neutrales Pflanzenöl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl). Der Kuchen wird damit etwas lockerer, aber genauso saftig.
Welche Äpfel eignen sich am besten?
Elstar oder Boskop bringen die beste Mischung aus Süße und Säure. Braeburn geht auch, wenn ihr es etwas milder mögt.
Geht das Rezept auch in einer größeren Form?
Klar. Verdoppelt einfach die Mengen und nehmt eine normale Kastenform (ca. 25–30 cm). Die Backzeit verlängert sich dann auf etwa 50–55 Minuten.
Kann man den Kuchen auch im Airfryer backen?
Ja, das funktioniert super! Wenn eure kleine Kastenform in den Korb passt, backt den Kuchen bei etwa 160 °C für 25–30 Minuten. Schaut nach 15 Minuten mal rein, da jeder Airfryer ein bisschen anders heizt und passt auf, dass er oben nicht verbrennt.
Wie lange hält sich der Kuchen?
Abgedeckt im Kühlschrank bleibt er drei bis vier Tage schön saftig. Lasst ihn vor dem Servieren kurz auf Zimmertemperatur kommen oder gebt ihn ein paar Minuten in den Backofen.
Kann man den Kuchen einfrieren?
Ja. Am besten in Scheiben schneiden, einfrieren und bei Bedarf auftauen. So habt ihr immer ein Stück Apfelglück parat.
Kann man den Zucker reduzieren?
Ja, bis auf etwa 40 g funktioniert das Rezept gut. Durch die Äpfel bringt der Kuchen ohnehin natürliche Süße mit.
Geht das auch ohne Ei?
Ja. Ersetzt das Ei durch einen Esslöffel Apfelmus oder Sojajoghurt plus einen halben Teelöffel Backpulver extra.
Woran erkennt ihr, dass der Kuchen fertig ist?
Wenn die Oberfläche goldbraun ist und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt. Lieber ein paar Minuten länger backen. Er bleibt trotzdem saftig.
Kann man statt Mandeln auch andere Nüsse nehmen?
Klar. Haselnüsse oder Walnüsse passen super. Mit Walnüssen wird’s etwas herber – perfekt, wenn ihr säuerliche Äpfel nehmt.
Was passt gut dazu?
Ein Klecks Schlagsahne, etwas Vanillesauce oder Vanilleeis – wenn ihr es richtig gemütlich haben wollt.

PS: Ihr mögt gerne Marzipan, dann ist dieser Apfel-Marzipan-Kuchen vom Blech genau das richtige für euch. Oder habt ihr mehr Lust auf feine Eierlikörküchlein?
Zum Teilen :)!




